Straßenkunst auf dem Spielbudenplatz hat eine lange Tradition: Schon 1795 wurden die ersten hölzernen Buden aufgestellt, in denen unter an- derem Marionettentheater und Seiltänzer Aufführungen darboten. Diese Buden gaben dem Platz seinen Namen. Das Spielbudenfestival auf St. Pauli knüpft einerseits an diese Tradition an und präsentiert andererseits moderne Ansätze der verschiedenen Genres wie Akrobatik, Comedy, Musik, Zauberei und Kuriositäten.
Zu den Highlights gehört in diesem Jahr das Todesrad der französischen Zirkusgruppe Cie La Meute, auf dem zwei Artisten, begleitet von einem Musiker, rotieren und waghalsige Stunts darbieten. Ebenfalls aus Frankreich wird Surprise Effect mit einer Mischung aus Break- dance, Akrobatik und Comedy alle Blicke auf sich ziehen. Mit brillanter Pantomime wird der amerikanische Clown Peter Shub, bekannt aus dem Cirque du Soleil und Roncalli, das Hamburger Publikum überzeugen. Die Corny Littmann Stiftung bringt insgesamt 14 Acts aus Frankreich, den USA, Australien, Chile und Deutschland auf den Spielbudenplatz, die drei Tage lang auf mehreren Bühnen das Publikum zum Staunen bringen werden. Abgerundet werden die Tage von abendlichen Feuershows.
Der Sonntag ist Familientag. Wie in den vergangenen Jahren präsentieren Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Hamburger Zirkusschulen und -projekten, moderiert von Konrad Stöckel, in einer Manege ihr Können.
Auch in diesem Jahr wird das internationale Spielbudenfestival auf St. Pauli für alle Besucherinnen und Besucher kosten- und barriere- frei zugänglich sein. Die Künstler*innen freuen sich dennoch über großzügiges Hutgeld.
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