Regisseur Christian Hornung hat mit seinem Dokumentarfilm „Manche Hatten Krokodile“ eine berührende Hommage an St. Pauli und vor allem an seine alteingesessenen Bewohner geschaffen.

Zwischen Juli 2014 und Juli 2015 hat Hornung mit seinem Team im Hong Kong, Utspann und der Kaffeepause gedreht. Alles Kneipen, die seit Jahr und Tag zu St. Pauli gehören und die außerdem verbindet, dass sie allesamt Sparclubs betreiben. Familiäre Strukturen finden die Protagonisten der Dokumentation heute eher in ihrer Stammkneipe, als in ihren echten Familien. Und in Zeiten wie heute, in denen das Geld nicht mehr so locker sitzt wie in den goldenen Zeiten, an die sich viele der Protagonisten noch erinnern, bedeutet der Sparclub ein kleines bisschen Sicherheit. „Manche Hatten Krokodile“ erzählt die Geschichten von Tänzerinnen, Stripperinnen, Wirten und Bardamen, Seemännern oder Zuhältern, die sich seit Jahrzehnten in unserem Stadtteil durchschlagen und in ihren Stammkneipen ein zweites Zuhause gefunden haben.

Ziel der Macher ist es, diesen Film möglichst vielen Hamburgern und vor allem natürlich den Menschen auf St. Pauli zu zeigen. Da sich aber mitnichten jeder die Kinokarten leisten kann, wenn der Film am 10.11. in die Kinos kommt, sponsern wir 50 Kinokarten für soziale Einrichtungen (wie z.B. dem GWA St. Pauli, der Seemannsmission Altona oder der Kirchengemeinde St. Pauli).

 

Der offizielle Trailer